Technikum

Das DVA-Technikum

Unser Technikum ist Ihr Bindeglied zwischen Idee, Konzept und Realisierung. In unseren Labormaschinen lassen sich zukünftige Verfahren prüfen, dokumentieren und beweisen.

Sämtliche Flüssig-Fest Stoffe können bei uns behandelt werden.

Die richtige Wahl des Trockners

Der Einfluss des Nassgutzustandes auf die Wahl der Trocknerbauart
Während bei den Vakuumkammertrocknern in Schrank- oder Kanalform der Zustand des Nass- oder Trockengutes die grundsätzliche Trocknerausführung nicht beeinflußt, sind für alle übrigen der nachfolgend genannten Bauformen sowohl der Zustand als auch die Eigenschaften des Nassgutes bestimmend für die Wahl der Trockner. Auch das Verhalten des Gutes während der Trocknung und schließlich der Zustand des fertigen Trockengutes spielen besonders bei der fortlaufenden Arbeitsweise eine maßgebliche Rolle, vor allem in dem der Schlusstrocknung obliegenden Nachtrocknungsteil.

Wenn ein ursprünglich flüssiges Nassgut nach der vollständigen Entwässerung noch in einem flüssigen oder auch breiigen Zustand anfällt, kann dieser Vorgang, obgleich es sich tatsächlich um eine Trocknung handelt, ganz nach den Gesichtspunkten der Verdampfung behandelt werden.

Folgende Betrachtungen beschränken sich deshalb in erster Linie auf solche Fälle, in denen das Trockengut in äußerlich trockener, also mehr oder weniger fester Form erhalten wird.

  • Für die Überführung dünnflüssiger Nassgüter in entsprechendem Trockenzustand kommen vorwiegend Einwalzentrockner zur Anwendung.
  • Zweiwalzentrockner sind mehr für mittel- und dickflüssige als auch für breiige bis pastenförmige Nassgüter geeignet. Besonders bei letzterer muss aber eine ausreichende Adhäsionskraft des Nassgutes an den heißen Walzen vorausgesetzt werden.
  • Sofern dünnflüssige Nassgüter leicht absetzende Teilchen enthalten oder schon bei geringer Abdampfung eine Übersättigung und Salzabscheidung zu erwarten ist, wird man ebenfalls den Zweiwalzentrockner dem Einwalzenapparat vorziehen.
  • Für den dickbreiigen und steifpastösen Nassgutzustand werden Rührwerk-/Schaufeltrockner dann bevorzugt, wenn das Gut mit fortschreitender Trocknung leicht zerfällt und im übrigen keine stark backenden Eigenschaften aufweist, die zur Verkrustung der Heizflächen führen können.
  • Für alle schaufelbaren Nassgüter in feuchtkrümeliger, pulvriger oder körniger Struktur verwendet man Schaufeltrockner.

Prüfbare Parameter

  • Realisierbarkeit
  • Scale-up für zukünftige Produktionsmaschinen
  • PH-Werte
  • Restfeuchte
  • Prozesszeiten
  • Korngrößenanalyse
  • Trocknungsverhalten
  • Produktveränderungen während des Trocknungsprozesses (Karamellisieren; Kondensieren)
  • Wärmeverhalten
  • Ermittlung der effektivsten Trocknungsmethode

Gerne stehen wir Ihnen bei Ihrer verfahrenstechnischen Auslegung zur Seite, mit Erfahrung sowie Rat und Tat.